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Building Information Modeling

BIM

Die Grundlage von Building Information Modeling, kurz BIM genannt, ist ein 3D-Computermodell, welches schon in der ersten Planungsphase aufgebaut und in den entsprechenden Leistungsphasen von Architekten, Bauunternehmen, Planern, Bauherren und Handwerkern etc. genutzt und mit Informationen erweitert werden kann.

Die notwendigen Planungs- und Ausführungsinformationen werden stärker in das Bauwerksinformationsmodell integriert und nicht mehr, wie üblich, in Zeichnungen, Tabellen und anderen Dokumenten verwaltet. Nach Fertigstellung des Bauwerkes wird das BIM-Modell für die Durchführung von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten bis hin zum Rückbau genutzt. Das eigentliche 3D-Modell wird dazu um zusätzliche Informationen wie Zeit, Kosten oder Nutzung erweitert. Hierbei fasst BIM (Building Information Modeling) die folgenden CAD-Klassifizierungen wie 4D, 5D oder 6D zusammen.

- 4D - zeitliche Informationen

- 5D - Kosten-Informationen

- 6D - Informationen für den Betrieb des Bauwerks

Die Vorteile von Building Information Modeling liegen klar auf der Hand. Anstatt  - wie in konventionellen Planungsmethoden - Informationen während der Planung unterschiedlicher Gewerke jeweils neu anzusammeln, werden die Daten über den gesamten Projektzeitraum kontinuierlich aufgebaut. Die Projektbeteiligten partizipieren von den Informationen ihrer Projektpartner, ohne diese neu oder doppelt eingeben zu müssen. Manuelle Übertragungsfehler werden reduziert. Durch die zentrale Datenhaltung und die Verwendung eines gemeinsamen Koordinationsmodells kann sichergestellt werden, dass diese exakt und konsistent sind.  Das digitale Gebäudemodell befindet sich stets auf dem aktuellen Planungsstand und ermöglicht den Projektbeteiligten informierte Entscheidungen basierend auf einer soliden Datengrundlage.

·      Erhöhung der Planungssicherheit und der Prozesstransparenz

·      Komplexe Projekte mit wachsenden Anforderungen werden mit BIM beherrschbar

·      Verbesserung der Projektkommunikation und des Projektmarketings

·      Unmittelbare und kontinuierliche Verfügbarkeit aller aktuellen und relevanten Daten

·      Gleichbleibend hohe Qualität durch Standardisierung der Arbeitsweisen

·      Verkürzung von Ausführungszeiten

·      Minimierung von Risiken in der Bauausführung und Reduktion von Baukosten

·      Erhöhung des Vorfertigungsgrades

·      Weiterverwendung von Informationen für den Gebäudebetrieb

Grundsätzlich führt BIM dazu, dass der Planungsphase bei der Errichtung von Gebäuden ein wesentlich höherer Stellenwert beigemessen wird, als das bisher der Fall war. Es gilt der Grundsatz: Erst wird virtuell und dann real gebaut! Bereits in der virtuellen Phase werden alle Ausführungsdetails festgelegt und in das BIM-Modell eingetragen. Regelmäßige Kollisionsprüfungen helfen dabei, mögliche Fehler bereits in dieser Phase zu erkennen und frühzeitig gegenzusteuern.

Es ist zu vermuten, dass auch künftig nicht alle Bauprojekte mit der BIM-Methode durchgeführt werden. Bei größeren Projekten wird dies aber sicherlich zum Standard werden. Gemäß dem "Stufenplan Digitales Planen und Bauen" des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) werden Infrastrukturprojekte ab Ende 2020 regelmäßig mit der BIM-Methode erstellt.

 

 

 


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